Kreisimpfzentrum in Bad Mergentheim öffnet am 30.September zum letzten Mal
Main-Tauber-Kreis. Zwölf neue Fälle einer Coronavirus-Infektion wurden im Main-Tauber-Kreis am Freitag bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von sechs Städten und Gemeinden des Landkreises. Sie befinden sich in häuslicher Isolation. Es handelt sich in mindestens sechs Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen sowie um eine Person, die aus dem Ausland zurückgekehrt ist. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt damit 5773.
Die Zahl der Genesenen stieg um 18 auf 5495. Somit sind derzeit 187 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Sie verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 2, Assamstadt: 2, Bad Mergentheim: 57 (+1), Boxberg: 4, Creglingen: 4, Freudenberg: 13, Großrinderfeld: 0, Grünsfeld: 1, Igersheim: 5 (+1), Königheim: 2, Külsheim: 3, Lauda-Königshofen: 15 (+3), Niederstetten: 1, Tauberbischofsheim: 17 (+4), Weikersheim: 3 (+1), Werbach: 1, Wertheim: 56 (+2) und Wittighausen: 1.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Freitag nach Angaben des Landesgesundheitsamts (LGA) bei 79,1. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Baden-Württemberg lag am Donnerstag bei 2,1. Sie beschreibt die Zahl der Menschen, die in den letzten sieben Tagen in Baden-Württemberg mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden je 100 000 Einwohnern. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten (AIB) lag im Land bei 204 (+5).
Bei 21 Infektionsfällen der vergangenen Tage wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Nunmehr wurde bei insgesamt 1616 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.
Die Impfzentren des Landes Baden-Württemberg sind ab Freitag, 1. Oktober, geschlossen. Auch das Kreisimpfzentrum in Bad-Mergentheim wird am Donnerstag, 30. September, das letzte Mal geöffnet sein. Wenn die Zweitimpfung ab Oktober stattfinden soll, müssen die betreffenden Personen rechtzeitig Kontakt mit der Hausarztpraxis oder einem niedergelassenen Arzt (eingeschlossen sind auch Privatpraxen) aufnehmen, um einen Termin für die Zweitimpfung zu vereinbaren.
Wer keine Hausarztpraxis hat, kann auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg über die Corona-Karte Baden-Württemberg unter www.kvbawue.de/index.php?id=1102 den Standort der nächstgelegenen Corona- Schwerpunktpraxis finden, um einen Zweitimpfungstermin zu vereinbaren.
Für die Terminvereinbarung ist es wichtig, dass der Mindestabstand zwischen Erst- und Zweitimpfung eingehalten wird und auch, dass der Termin mindestens zwei Wochen vor der fälligen Impfung mit der Arztpraxis vereinbart wird. Nur so kann die Arztpraxis die entsprechenden Impfstoffmengen bestellen und die Impftermine auch in Gruppen zusammenfassen, um den Verwurf von Impfstoff zu vermeiden. Eventuell bestehende (Zweit-)Impftermine im Impfzentrum nach dem Ende der Laufzeit des jeweiligen Zentrums sind ungültig, auch falls E-Mail-Erinnerungen durch die Impfterminsoftware versandt werden.