Evakuierung erfolgreich geprobt
Zusammenspiel der Rettungsorganisationen funktioniert wie am Schnürchen
Igersheim. Im Rahmen einer Großübung probte die Freiwillige Feuerwehr Igersheim am Neubau des „Hauses am Sonnenberg“ in Igersheim die Evakuierung der Bewohner. Das Ganze erfolgte im Zusammenspiel mit anderen Rettungsorganisationen – der Freiwilligen Feuerwehr Harthausen, dem Technischen Hilfswerk Igersheim, dem DRK Bad Mergentheim, des DRK-Ortsverbandes Igersheim und der Freiwilligen Feuerwehr Bad Mergentheim. Und worum ging es? Die Brandmeldeanlage (BMA) des Hauses war ausgelöst, Einsatzkräfte von Feuerwehren sowie Rotem Kreuz alarmiert worden. Nachdem Einsatzleiter Paul Dezonsk die Situation überblickt hatte, wurden noch die Feuerwehr Bad Mergentheim mit dem Einsatzleitwagen sowie das THW mit der Drohne nachgefordert, ebenso die Schnelleinsatzgruppe des DRK.
Aus den Fenstern war zunächst Rauch im Außenbereich aufgestiegen. Sofort wurden zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude geschickt – zur Brandbekämpfung und zur Bergung der Bewohner Außerdem musste anschließend der Brandherd lokalisiert und bekämpft werden. Auch wurden weitere Personen vermisst, die schließlich mittels THW-Drohne gefunden wurden.
Ziel der Übung war. den Ernstfall zu proben und die Zusammenarbeit zwischen den Wehren sowie den anderen Rettungsorganisationen zu fördern und zu stärken. Zudem galt es, Personal und Bewohner des Hauses zu sensibilisieren und sie mit den die Abläufe vertraut zu machen. Insgesamt waren die Feuerwehr Igersheim mit 26 Kräften und vier Fahrzeugen, die Abteilung Harthausen mit sieben Aktiven und einem Auto sowie die Feuerwehr Bad Mergentheim mit Drehleiter und Einsatzleitwagen mit sechs Personen vor Ort.
Hinzu gesellten sich noch die DRK-Schnelleinsatzgruppe mit zehn Mitgliedern sowie fünf THWler.