Beachtliche Zahl ehrenamtlicher Stunden
IGERSHEIM.Eine beachtliche Anzahl an ehrenamtlichen Stunden hat der DRK-Ortsverein Igersheim im vergangenen Jahr abgeleistet. Das wurde jetzt bei der Mitgliederversammlung deutlich, bei der neben dem Jahresrückblick auch viele Ehrungen auf der Tagesordnung standen.
Insgesamt sprach der Vorsitzende Hans Fritzenschaft von einem sehr positiven Ergebnis. Zu der Versammlung waren neben den Mitgliedern des Ortsvereins auch der Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Bad Mergentheim, Professor Werner Romen, der Kreisbereitschaftsleiter Manuel Breitenbacher sowie Bürgermeister-Stellvertreter Peter Ruess gekommen.
Fritzenschaft sprach von der Arbeit des Vorstands und bedauerte die schwindende Anzahl an Mitglieder. Dies könne in den kommenden Jahren Anlass zur Sorge geben.
Positiv habe sich aber die aktive Bereitschaft entwickelt. Der Vorsitzende berichtete von der Renovierung der Garage, die ein neues Tor gebraucht habe.
Klein, aber stabil
Der Gruppenleiter des Jugendrotkreuzes, Sebastian Hersam, stellte die momentan zwar kleine, aber zahlenmäßig stabile Jugendrotkreuzgruppe vor. Aufgrund der vielen Freizeitangebot interessierten sich immer weniger Kinder und Jugendliche für die Mitarbeit im Jugendrotkreuz. Das Jugendrotkreuz (JRK) biete regelmäßige Gruppenstunden in den eigenen Räumen des DRK-Heimes an und sei bei der Blutspende aktiv. Über interessierte Kinder würde man sich jederzeit freuen. In der aktiven Bereitschaft gebe es aktuell 19 Sanitäter, berichtete Bereitschaftsleiterin Iris Wöhr. Erst vor kurzem hätten Kirsten Sorel und Manuel Baunach ihre Sanitätsausbildung abgeschlossen und unterstützten nun den Sanitätsdienst. Die junge Bereitschaft sei sehr motiviert, weshalb man auch einige Investitionen getätigt habe. So habe man eine neue Übungspuppe, einen Übungs-Defibrillator sowie neue Einsatzkleidung angeschafft.
Insgesamt habe die aktive Bereitschaft bei 18 Sanitätseinsätzen im Jahr 2017 fast 400 ehrenamtliche Stunden abgeleistet.
Gemeinsam habe man einen Ausflug nach Bamberg und zum Baumwipfelpfad gemacht. Sehr interessant sei zudem der Besuch beim Stützpunkt des ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 18 in Ochsenfurt gewesen. Schatzmeisterin Renate Hlawon trug die Zahlen und Ergebnisse des Jahres 2017 vor. Nach den größeren Anschaffungen und der Garagenrenovierung seien die Zahlen nun wieder ausgeglichen. Die Kassenprüfer Franziska Kuhn und Wolfgang Zikan bestätigten eine vorbildliche Kassenführung. Schriftführerin Melanie Fischer fasste die letzte Mitgliederversammlung zusammen sowie die Ergebnisse der zwei Vorstandssitzungen vor.
Dem DRK verbunden
Bürgermeister-Stellvertreter Peter Ruess sagte, er fühle sich dem DRK Igersheim sehr verbunden, auch weil sein Großvater Gründungsmitglied gewesen sei. Die Gemeinde Igersheim sei froh, bei Veranstaltungen auf die Unterstützung des Ortsvereins zurückgreifen zu können. Auf seinen Antrag hin wurde die Entlastung vorgenommen. Professor Romen sagte, dass er um die Nachwuchssorgen in den Bereitschaften wisse. Aktuell müsse man sich aber in Igersheim darüber keine Gedanken machen. Sehr wichtig seien ihm auch die Blutspenden, die zweimal im Jahr in Igersheim stattfinden. Kreisbereitschaftsleiter Manuel Breitenbacher lobte die Arbeit der Sanitätsbereitschaft in Igersheim. Positiv sei, dass die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Kreisverbandes Mergentheim von sechs Igersheimer Sanitätern unterstützt werde. Schließlich zeichnete der Vorsitzende die Mitglieder Kurt Freymüller, Emil Pollich, Andreas und Eleonore Renje, Wolfgang Zikan und Adolf Zimmermann als Ehrenbereitschaftsmitglieder aus. Er lobte ihre jahrelange Arbeit in der Bereitschaft, viele von ihnen seien schon seit der Vereinsgründung dabei. Zuverlässig und aktiv nähmen sie an den Bereitschaftsabenden teil und würden bei Sanitätsdiensten sowie bei der Blutspende helfen. iw
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 27.04.2018