Andreas Halbmann 125 Mal „angezapft“
Große Anerkennung und viel Respekt verdienen all jene Bürger, die sich in den Dienst der guten Sache stellen. Solche – eifrige Blutspender – wurden nun wieder in Igersheim ausgezeichnet.
Igersheim. In seiner Laudatio sprach Bürgermeister Frank Menikheim von einem „wichtigen, ja unerlässlichen Akt der Mitmenschlichkeit“. Die Spendenbereitschaft im Kreis liege, trotz rückläufiger Tendenz, deutlich höher als im Landesdurchschnitt – dazu leisteten auch die Igersheimer ihren wesentlichen Beitrag. Es sei in der heutigen Zeit umso wichtiger, Mehrfachspender öffentlich zu ehren und die guten, teils herausragenden Beispiele herauszustreichen, „um damit vielleicht und hoffentlich andere zu animieren, ebenfalls wieder oder auch erstmals zum Spenden zu gehen“. Schließlich werde das Blut dringend benötigt. Er, so der Schultes, wünsche sich noch mehr Menschen, die es als Gesunde als eine Pflicht an der Allgemeinheit ansehen, diese Termine wahrzunehmen.
„Es ist gut, dass es Menschen wie Sie gibt, denn Blut ist durch nichts zu ersetzen“, meinte der Rathauschef an die Adresse der zu Ehrenden. Vorerst sei noch nichts in Sicht, was dem roten Lebenssaft gleichkäme. Deswegen sei es so wichtig, dass „es Menschen wie Sie gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden.“
„Ihnen, liebe Blutspender, möchte ich Mut zusprechen, auch weiterhin regelmäßig Ihren Lebenssaft und ein bisschen Zeit zur Verfügung zu stellen, um anderen Menschen zu helfen“, meinte Frank Menikheim abschließend. „Sie geben damit auch ein positives Beispiel der Nächstenliebe und retten Menschenleben. Ich hoffe sehr, dass Ihr gutes Beispiel noch mehr Schule macht und noch mehr – oder sollte ich sagen wieder mehr –Menschen zu regelmäßigen Blutspendern werden.“Die ausgezeichneten Blutspender: Zehn Mal: Angelika Ernst, Ralph Gossert, Markus Limbrunner, Wilhelm Michelzahn, Erhard Stadtmüller. 25 mal: Karin Betz, Harald Metzger. Cornelia Rudolf. 50 mal: Edwin Gakstatter, Margarete Haun, Ralf Kaufmann, Maria Schühl, Erika Tatusch, Heidemarie Uhl. 75 mal: Helmut Memmhardt. 125 mal: Andreas Halbmann.
© Fränkische Nachrichten, Samstag, 27.01.2018